Samstag, 1. Dezember 2018

Willy - das Hörnchen des Monats Dezember 2018

Eckdaten des Hörnchens:
  • Name: Willy
  • Alter/Geburtstag: 2 Jahre, 10.09.2016
  • Geschlecht: männlich
  • Farbschlag: zimt
  • Gewicht: unbekannt
  • Herkunft: vom Züchter
  • Haltung: Innenhaltung
  • Wohnhaft in: Nordrhein-Westfalen 
 


Zu den Nussgebern:

Willy lebt bei Susanne und Uli und ist für Susanne das sechste Hörnchen, für Uli das dritte Hörnchen. Somit lebt er bei bereits 'alten Hasen'. Willy muss sich die beiden mit keinem anderen teilen, da Uli bereits in Rente ist, hat er auch immer gut Zeit zum Auslauf. Willy hat beide zwar gleich gern, aber er hört besser auf Uli, wenn er zurück in sein Häuschen soll.


Zur Voliere:

  • Höhe: 200 cm
  • Breite: 100 cm
  • Tiefe: 100 cm


Willys Voliere haben Susanne und Uli von einem Schreiner bauen lassen, in seinem eigenen Reich hat Willy unter anderem vier Hängematten, ein Klohaus, ein Grashäuschen und einen Teewärmer! Die Voliere steht im Wohnzimmer, von der er einen Blick in den Hof hat. Von morgens bis abends hat Willy Auslauf im 30 Quadratmeter großem Wohnzimmer. Einmal in der Woche wird ein Teil des Streus gewechselt.


Im Wohnzimmer hat der gestreifte Herr auch einige Habseligkeiten. Auf der Couch hat er eine Spielecke mit Stofftieren und eine Decke für sich, neben der Couch zwei kleine Tischen, auf den ner sich austoben kann. Ansonsten noch Kletterseile, eine Versteckkiste zum Nickerchen machen, diverse gepolsterte Plätze zum Chillen und Nüsse deponieren und auf der Fensterbank auch noch Stofftiere.




Speiseplan:

Die tägliche Ration Futter für Willy beinhaltet drei Esslöffel Hörnchenfutter, eine Mischung aus verschiedenen Nüssen, sowie Blaubeeren und Weintraube, plus zwei andere Obstsorten, die gerade verfügbar sind. Statt Lebendfutter bekommt Herr Horn täglich Babyobst mit milchfreier Spezialnahrung. Nüsse mit Schale reichen Susanne und Uli ihm angeknackt, auch beim Auslauf kann er schlemmen.


Charakter des Hörnchens:

Willy ist ein extrem entspanntes und liebes Hörnchen. Er lässt sich zwar nicht gerne streicheln, hat aber noch nie gezwackt und sucht die Ansprache und genießt Gesellschaft. Er guckt gerne mit seinen Nussgebern Fußball und deckt sein Futter mit Baumwolltaschentüchern ab, die regelmäßig gewaschen werden müssen.


Zu seinem Lieblingsspielzeug gehören definitiv die Stofftiere, mit denen er sich gerne balgt. Wenn er sich nicht mit den Stofftieren befasst, chillt er sehr gerne mit Uli und isst zusammen mit ihm und Susanne Nüsse. Einen festen Lieblingsplatz hat das Hörnchen nicht, er ist immer unterwegs, auf der Voliere, auf der Couch oder sitzend neben Uli am essen.


Willy gehört nicht zu den wählerischen Hörnchen, er hat nicht wirklich ein Hassfutter und falls es mal vor kommt, das er eine Sorte Obst nicht mag, dann schwenken seine Nussgeber einfach auf etwas anderes um.


Staubsauger empfindet auch Willy als zu laut. Außerdem warnt Willy seine Nussgeber durch lautes Pfeifen vor Vögel. Wenn Besuch da ist, der ihm nicht gefällt, verkriecht er sich in sein Schlafhäuschen, ansonsten ist er aber eigentlich sehr neugierig auf Besuch.


Das Hörnchen im Frühling/Sommer:

In der warmen Jahreszeit gibt Willy kein Tönchen von sich. Er ist ein Frühaufsteherhorn und ist bereits morgens um 6 Uhr aktiv. Sein Auslauf beginnt um 7 Uhr und geht bis 17 Uhr - eine ordentliche Zeitspanne! Falls er zwischendurch mal etwas müde wird, geht er aber nicht schlafen, sondern hängt einfach entspannt rum.


Das Hörnchen im Herbst/Winter:

Willy ist ein chilliges Herbsthörnchen. Er sammelt fleißig und verteilt überall Schalen, aber ist nicht aggressiv.


Wenn er sieht das er frisches Obst und Nüsse bekommt, darf man auch an seine Sachen gehen. Aber natürlich behält er einen ganz genau im Auge, das auch ja nichts von seinem Vorrat verloren geht!
Wirklichen Winterschlaf hält er nicht, er geht nur früher ins Bettchen, besonders an trüben Tagen.


Amüsantes rund ums Hörnchen:
  • Susanne und Uli haben gezielt nach einem Namen gesucht, der auf "i" endet, da sie gelesen haben, das Tiere auf diese Laute besonders reagieren. Wenn es mal länger sein darf, rufen sie ihn auch schon mal Willibald
  • Beschreibung des Hörnchens in einem Wort: Chaot
  • "Mein Streifi hat eine außergewöhnliche Vorliebe für... Naanbread vom Inder!"
  • Eine Geschichte aus dem Nähkästchen: "Er imitiert gerne Verhalten: Wenn mein Mann sich auf der Couch lang hinlegt, legt sich Willy daneben auf sein Tischchen, macht sich lang, gähnt und beide dösen."
  • "Wenn es ein Buch oder Film über mein Streifi geben würde, wäre der Titel 'Eine Männerfreundschaft - Willy und Uli' "
  • Der lustigste Moment mit dem Hörnchen: wenn Uli ihm abends ein Gute-Nacht-Lied singt und Willy genau dann am Ende des Liedes in sein Schlafhaus geht - jedes Mal!
  • Der letzte gewogene Wintervorrat wog 1,5 Kilo 
  •  


Liebesgrüße:

Susanne: "Ich liebe mein Hörnchen, weil er ein toller Kerl ist!"

Donnerstag, 1. November 2018

Snoopy - das Regenbogenhörnchen des Monats November 2018

Ein Streifenhörnchen hat natürlich eine wesentlich kürzere Lebensspanne als ein Mensch. So kann es nur für eine gewisse Zeit ein Weggefährte sein, aber der Mensch ist für das Hörnchen sein ganzes Leben lang da. Im folgenden Beitrag könnt ihr von einem Hörnchen längst vergangener Tage lesen und wir bekommen einen Einblick, das auch jemand heute sehr Erfahrenes mit Hörnchen klein angefangen hat und dabei auch Fehler passieren. Doch im Leben gehört es auch dazu, sich Fehler einzugestehen, sich zu verzeihen und der großen Liebe den Raum zu geben, den sie braucht - und die Liebe zwischen Nussgeberin und Hörnchen steht hier ganz klar im Vordergrund!



Eckdaten des Hörnchens:

  • Name: Snoopy
  • Lebenszeit: 1997 bis 2004
  • Geschlecht: männlich
  • Farbschlag: natur
  • Name des Nussgebers: Eva
  • Letzte Ruhestätte: Hessen, im Garten von Evas Eltern


Wie kamen Eva und Snoopy zusammen?

Snoopy war gar nicht geplant - eigentlich sollte ein Hamster einziehen. Für den Hamster hatte Eva einen Käfig gebaut, der 50x50x100 cm maß, also für ein Streifenhörnchen völlig ungeeignet und für einen Hamster auch, wie Eva heute urteilt.
Jedenfalls machte sich Eva dann auf in die Zoohandlung, um den geplanten Hamster zu holen. Dort entdeckte sie Snoopy, in einem winzigen Aquarium und völlig panisch. Der Verkäufer erzählte, das es eigentlich zwei Hörnchen waren, aber eines wäre ihm beim Umsetzen entlaufen.
Es war Liebe auf den ersten Blick und so wählte Eva kein Hamster, sondern das gute alte GU Buch über Streifenhörnchen. Ein oder zwei Tage später holte sie Snoopy völlig unwissend und in falsche Haltung zu sich nach hause. Somit vergingen von der Planung bis zur Anschaffung nur zwei Tage und Eva hatte als Informationsquelle über Hörnchen nichts anderes, als dieses Buch (Internet war da ja noch nicht so nutzbar wie heute). Eva sagt offen, sie war ziemlich uninformiert.



Snoopys Lebensgeschichte:

Eva kann sich nicht mehr genau an den ersten gemeinsamen Tag erinnern, aber Snoopy war panisch, ängstlich und hat sich versteckt. Für beide waren die ersten Stunden wohl sehr aufregend.

Snoopy war ein Hörnchen, das sehr gerne gebunkert hat, aber er mochte ebenso das Chillen und aus dem Fenster schauen. Sein halbes Leben hat er in einem kleinen Ton-Blumentopf geschlafen, welchen Eva noch heute als Erinnerung aufgehoben hat.


Der gestreifte Herr war sehr scheu. Wenn er Auslauf hatte, ist er oft nicht wieder zurück in den Käfig, sondern hat sich hinter Schränken versteckt. Eva war eindeutig seine Bezugsperson, er wurde bei ihr langsam mutiger.


Im Frühling und Sommer war Snoopy aktiv und ein Hörnchen, wie es im Buche steht, ganz klassisch also. Im Herbst und Winter wurde dann fleißig gebunkert, aber er war nie aggressiv. Für mehrere Wochen hat er im Winter geschlafen und kam nicht einmal zum Fressen raus.


Insgesamt war Snoopy ein fittes Hörnchen und entwickelte zum Glück trotz unpassender Volierengröße keine Ticks. Wie jedes Hörnchen hatte aber auch er Angst vor dem Staubsauger. Mit den Jahren wurde er zutraulicher und ruhiger.

Wie bereits erwähnt, war die erste Voliere von Snoopy alles andere als optimal. Sie maß 50x50x100 cm und bot somit nicht den Platz, den er eigentlich benötigte.


Seine zweite Voliere, zuhause bei Evas Eltern, war dann schon etwas größer, mit 100x50x180 cm. Da Eva studierte, pendelte auch Snoopy mit und hatte dann bei Evas Unterkunft im Studium eine weitere Voliere, die 65x65x180 cm maß.
Seine Einrichtung bestand aus Ästen, Seilen, Hängematten, Häuschen, Buddelerde und natürlich seinem Ton-Blumentopf.

Snoopys letzter Tag war nicht absehbar und kam sehr plötzlich. Er war immer gesund, doch wurde er auch immer ruhiger. An einem Tag machte sich Eva Sorgen und besuchte mit ihm den Tierarzt. Leider verstarb Snoopy während der Untersuchung, wahrscheinlich wegen dem Stress. Der Tierarzt versuchte noch ihn wiederzubeleben, leider ohne Erfolg.

Eva bettete Snoopy im Garten ihrer Eltern zur Ruhe, neben dem Familienhund.


Liebesgrüße an Snoopy:

Eva: "Ich habe so viel falsch gemacht mit dir. Dein Käfig war viel zu klein. In deinem ersten Winterschlaf haben wir dich geweckt, weil wir dachten, du bist tot. Du musstest während meines Studiums immer wieder zwischen meinem Studienort und meiner Heimat hin und herreisen und hattest zwei Käfige. Ich würde das heute nicht mehr machen, aber ich glaube für dich war es ok, du hast dich immer sofort ganz normal verhalten. Durch dich bin ich zu den Streifis gekommen und habe seither Streifis (bis auf eine Auszeit von 1,5 Jahren). Ich kann es mir nicht mehr vorstellen, ohne solch einen gestreiften Kobold zu leben, danke, dass du die ganzen Fehler von mir tapfer mitgemacht hast.




Ich vermisse euch alle, die seither mit mir durchs Leben gegangen sind. Snoopy (7 Jahre), Idefix (1,5 Jahre), BamBam (4 Jahre), Pebbles (4 Jahre), Tira (3 Jahre), Chrispy (unbekannt), Snickers (1,5 Jahre) und Opi (9 Jahre).

Montag, 1. Oktober 2018

Puki - das Hörnchen des Monats Oktober 2018

Eckdaten des Hörnchens:
  • Name: Puki
  • Alter/Geburtstag: 5 Monate, Ende April/Anfang Mai geboren
  • Geschlecht: männlich
  • Farbschlag: zimt
  • Gewicht: unbekannt, Puki war noch nicht auf der Waage
  • Herkunft: Hörnchenfreunde Lauterbach
  • Haltung: Innenhaltung
  • Wohnhaft in: Deutschland


Zur Nussgeberin:

Puki ist bei Jenny und ihrem Freund zuhaus und ihr erstes Streifenhörnchen. Jenny arbeitet zwar Vollzeit, hat aber durch eine flexible Arbeitsreglung die Möglichkeit, ihre Zeiten so zu legen, das sie zeitig wieder zuhause ist, um für Auslauf zu sorgen. Auch ihr Freund sorgt für Puki. Insgesamt mag Puki Jenny aber wohl ein kleines bisschen lieber, er hört gut, wenn sie ihn ruft, auch beim Freilauf. Sie kann ihn streicheln und hat ihm sogar schon ein Küsschen schenken dürfen. Ihr Freund hat da leider nicht ganz so viel Glück, was aber wohl daran liegt, das Puki die meiste Zeit mit ihr verbringt.

Im Haushalt leben auch noch zwei Hunde, an denen Puki aber kein Interesse hat. Während seines Freilaufs sind diese natürlich nicht im gleichen Raum.


Die Voliere:
  •  Höhe: 200 cm
  • Breite: 100 cm
  • Tiefe: 100 cm

Puki lebt in einer Voliere, die von einem Händler aus Augsburg stammt. Lediglich das Gitter musste ausgebessert werden, sodass die Voliere insgesamt bei 75 Euro lag. Sie besteht aus Holz, Volierendraht und an der Innenwand befindet sich eine Hanffasermatte zum Klettern. Die Einrichtung ist umfangreich und bietet dem jungen Hörnchen neben Ästen, Rinden und Seilen die verschiedensten Klettermöglichkeiten und Kuschelsachen, unter anderem Seil- und Hängebrücke, einen Holzkletterturm, verschiedene Höhlen und Häuschen, eine Kuschelhängematte und ein Kuscheltunnel und eine Bananenhängematte. Außerdem genießt Puki den Luxus eines eigenen Sandbadehauses und noch einige andere Versteckmöglichkeiten, die gefüllt sind mit den unterschiedlichsten Materialien, wie Kokosfasern und kuschligem Kapok. In seinem Buddelturm hat Puki zudem auch noch Terrarienerde, wo bereits die ersten Keimlinge aufgrund von seinen Gärtnerarbeiten sprießen.


Zudem hat Puki auch Löwenzahnwurzeln und Knabberholzer zur Verfügung, falls er mal mit den Zähnchen arbeiten möchte, ohne Hunger zu haben.
Das Einstreu ist ein Eigengemisch aus Kleintierstreu, Pinienrindenüberstreu, Kräuter-Wiesen-Waldbodengemisch und Heu.

Zum Nisten nutzt der junge Herr am liebsten Kokosfasern und Kapok. In naher Zukunft soll es für seine Voliere auch eine Webcam geben, sie liegt schon bereit, wurde aber noch nicht aufgebaut.

Obwohl Pukis Voliere im Wohnzimmer steht, hat er nahezu die gesamte Wohnung als Auslaufmöglichkeit, davon ausgenommen sind das Bad und das Büro. Am liebsten ist er außerhalb der Voliere in seinem Kuschelbett oder in einem Holzhäuschen auf dem Fensterbrett, doch auch das weiche Sofakissen verschmäht er nicht! An den Vorhängen rauf und runterzuklettern, bereitet ihm auch sehr große Freude, auch schaut er gerne einfach mal mit Fernsehen.

Jenny reinigt mehrmals im Monat die Klostellen, sowie die Futterflächen, das Einstreu ist zirka alle drei Monate dran. Für den Winter plant Jenny allerdings größere Abstände beim Großputz, falls Puki in die Winterruhe geht, damit sie ihn nicht stört und will es beim Gröbsten belassen.


Speiseplan:

Pukis Grundfutter ist die Streifenhörnchenmischung von Ricos Futterkiste und von der Futterkrämerei, aufgefrischt mit Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen, Melonenkernen, Zucchinikernen, Pinienkernen, Hagebutten, Buchechern, Bananenchips, Cashewnüssen, ganzen Erdnüssen, Zwirbelnüssen und einem Baumsaatenmix! Zusätzlich bekommt er per Hand Haselnüsse und Pistazien, die er sehr gerne nascht. Sein Napf wird je nach Bedarf aufgefüllt und einmal täglich von Jenny abgecheckt.

Was Obst und Gemüse angeht, kann man definitiv sagen, das Puki ein Obstjunkie wie seine Nussgeberin ist, beide schlemmen so gut wie alles, am allerliebsten Kirschen! Hingegen sieht es beim Gemüse eher mau aus, da reicht ihm mal ein Stück Zucchini, mehr muss aber nicht sein.

Mehlwürmer liebt das junge Hörnchen abgöttisch, aber auch eine verirrte Grille in seiner Voliere war vor ihm nicht sicher.

An Extras winken noch Maiskolben, Futterstangen, ein Salzleckstein, Flachs und einige andere getrocknete Wiesen-Obst-Naschereien.

Während des Auslaufs bekommt Puki seine Haselnüsse von Jenny und andere diverse Leckereien, die es sonst nicht so oft gibt.


Charakter des Hörnchens:

Obwohl Puki mit seinen fünf Monaten noch ein junges Hörnchen und frisch in das Leben von Jenny gehopst ist, ist er bereits jetzt sehr zahm, hört perfekt auf seinen Namen und lässt sich streicheln. Auch Jennys Küsschen werden gerne entgegen genommen, er ist für sie ein absoluter Glücksgriff! Er klettert gerne auf seinen Nussgebern rum und genießt es, mit ihnen zu spielen, am liebsten Nüsse suchen. Da scheut sich Puki dann auch nicht, wirklich überall bei ihnen nachzusehen, egal ob in den Haaren oder den Hosentaschen, unter den Decken, alles wird inspiziert. Wenn er dann fündig wird, muss er seinen Schatz sofort selbst wieder verstecken und in Sicherheit bringen.


Sich draußen zur Vesper mit den Nussgebern niederzulassen, gehört ebenfalls zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, hier kann während eines Filmes dann auch mal in Ruhe zusammen geschmaust werden! Aber Puki ist auch jung und sucht die Herausforderung in der Bewegung, rennen, klettern, hüpfen und ausgelassene Sprünge sind da genau sein Ding!

Was Pukis Tagesrhythmus angeht, so pflegt er morgens zwischen 6 und 8 Uhr aufzustehen und abends gegen 18 oder 19 Uhr wieder schlafenzugehen. Tagsüber gönnt er sich auch mal das eine oder andere kleine Nickerchen, ist aber sofort wach, wenn jemand nach hause kommt, um zu sehen, wer denn da kommt.
In seiner Voliere beschäftigt er sich sehr gerne mit seiner Hängematte, in der er sich hin und her wälzt und falls er mal eine Gooliwoog Pflanze zur Verfügung hat, wird diese bis auf die Wurzeln untersucht und natürlich auch ausgebuddelt. Ansonsten ist er ein echter Akrobat und turnt fleißig durch seine Voliere, er mag aber auch gerne umbauen oder den Volierenboden erkunden.

Puki hat in seiner Voliere eine hängende Kuschelhöhle, die er regelmäßig für sein Geschäft nutzt, so ist es für Jenny auch leichter, gezielt seine Hinterlassenschaften zu entfernen.


Sein liebstes Plätzchen in der Voliere ist für Puki auf jedenfall sein Kuscheltunnel, in dem er schläft, wenn er wach ist, beobachtet er seine Nussgeber lieber von einer Holzplattform aus. Seit neuestem ist er aber auch sehr gerne in seinem zweistöckigen Haus am Boden aktiv, in dem er ununterbrochen renoviert!
Außerhalb der Voliere ist er gerne auf dem Sofa oder dem Fensterbrett, wo er ungehinderte Sicht auf einen riesigen Haselnussbaum hat... Ein Hörnchentraum oder Fressfolter? ;)


Aber auch Puki ist ein Hörnchen mit einer Angst, das so gut wie jedes Hörnchen hat: Staubsauger! Auch wenn er mutig da sitzt, sich eisern an einer Nuss festklammert, der Staubsauger und er kommen auf keinen grünen Zweig!
Ebenso ist es mit fremden Menschen. Die Kontaktaufnahme seitens der Menschen wird nur aus sicherer Entfernung beobachtet, da entfleucht Puki auch mal das eine oder andere Zwitschern, um zu zeigen, das er nicht sonderlich angetan ist.



Das Hörnchen im Frühling/Sommer:

Aufgrund seines jungen Alters weiß Jenny noch nicht, ob Puki im Frühling tiefe Gefühle haben wird oder nicht. Bis jetzt kamen nur vereinzelt ein paar Zwitscher von ihm. Auch der Auslauf ist bis jetzt kein Problem und findet täglich meist nachmittags für ein bis zwei Stunden statt, am Wochenende können es bis zu drei Stunden sein.



Das Hörnchen im Herbst/Winter:

Es wird der erste Herbst und Winter für Puki dieses Jahr sein, auf jedenfall bunkert er schon fleißig alles, was er in die Pfötchen bekommt und das am liebsten in seinem Buddelturm, wo ja schon einiges wächst oder zwischen dem Heu.
Bis jetzt ist er auch sehr entspannt und zeigt kein bisschen Aggressivität. Seine Nussgeber sind jedenfalls gespannt, was noch kommt und ob er Winterschlaf halten wird.


Amüsantes rund ums Hörnchen:
  • Jennys Freund hatte die Idee zu Pukis Namen, welcher übersetzt in etwa kleiner Pups/Püpschen bedeutet. Sie hat sich direkt in den Namen verliebt und wusste sofort, das ist der richtige Name! Gerne nennen sie ihn auch mal Puk Puk, Puki Puk, oder auch Dr. Puk - was darin begründet liegt, das Puki wohl ganz unbeeindruckt beim Essen ist und wie ein Doktor wirkt, den keine Nachricht erschüttern kann.
  • Beschreibung des Hörnchens in einem Wort von der Nussgeberin: amüsant!
  • "Mein Streifi hat eine außergewöhnliche Vorliebe für... Mehlwürmer und Babybrei!"
  • Eine Geschichte aus dem Nähkästchen: "Bein ersten Freigang wurde es für Puki gleich zwei Mal brenzlig. Beim ersten Mal kletterte er den Vorhang hinauf und rechnete nicht damit, dass er auf der Gardinenstange keinen Halt hat. Er stürzte und konnte gerade so von uns gefangen werden. Außerdem vollführte er einen Rückwärtssalto von oberhalb seiner Voliere und landete aber zum Glück genau im gepolsterten Picknickkorb, ansonsten hätte das böse ausgehen können. Manchmal überschätzt er sich einfach gerne etwas."
  • "Wenn es ein Buch oder Film über mein Streifi geben würde, wäre der Titel... 'Die gestreiften Geschichten des zimtfarbenen Puk' "
  • Der lustigste Moment mit dem Hörnchen: Puki setzte sich mit einer Nuss zwischen den Pfoten zu Jenny und ihrem Freund, um mit Balto zu schauen



Liebesgrüße:
Jenny: "Ich liebe mein Hörnchen, weil es mir jeden Tag aufs Neue den Tag versüßst und mich zum Lachen bringt! Er ist schon jetzt ein Teil meiner kleinen Familie, der nicht mehr wegzudenken ist!"

Mittwoch, 12. September 2018

Cruella - eine Dame mit Stil

Eckdaten:
  • Name: Cruella
  • Art: Streifenhörnchen (Einzelgänger)
  • Alter/Geburtstag: 2 Jahre/20.4.2016
  • Geschlecht: weiblich
  • Farbschlag: natur
  • Gewicht: unbekannt - eine Dame verrät das ja nicht ;)
  • Haltung: Innenhaltung
  • Derzeit wohnhaft in: Bayern


Charakter des Hörnchens:

Cruella ist ein freches, aber liebenswertes Hörnchen mit ganz klaren Vorstellungen in ihrem Leben! Sie ist zwar nicht sehr verspielt, kommt aber von sich aus zum Nussgeber, streicheln jedoch muss sie nicht unbedingt haben. Sie rennt sehr gerne durch die Gegend und liebt es, befüllte Eierkartons zu zerlegen. Sie ist sehr gut darin, Verstecke außerhalb der Voliere zu finden und ist nicht sehr motiviert, zurückzukehren. Dementsprechend liebt sie alle geheimen Plätze außerhalb der Voliere, innerhalb bevorzugt sie ein Vogelhäuschen.

Die gute Dame ist ein äußerst sauberes Hörnchen und nutzt ausschließlich ihre Toilette zur Erleichterung. Buddeln ist vielleicht auch daher nicht ganz so ihr Ding, aber wenn sie mal buddelt, dann in Kokosfasersubstrat. Cruella versteckt auch kein verderbliches Futter, auch da ist sie ganz pentandisch und bunkert nur Nüsse oder Saaten.


Sie mag nur wenig Gemüse, dazu zählen Gurke, Avocado und Paprika. Am liebsten mag sie sehr reifes, süßes Obst, gerne auch getrocknet, Beeren, Banane, Mango oder Äpfel, das nimmt sie sehr gerne! Bis jetzt kennt Cruella nur getrocknete Mehlwürmer, wer weiß, wie sie zu zappelnden Würmern steht! Jedenfalls frisst sie die getrockneten Würmer sehr gerne, außerdem mag sie Kürbiskerne, Hanfsamen und Haselnüsse sehr!

Was Cruellas Tagesrhythmus angeht, sie steht auf, wenn es hell wird und pflegt zu Bett zu gehen, wenn es dunkel wird. Wirklichen Winterschlaf hält sie nicht, sie schläft in dieser Zeit nur insgesamt mehr, als im Sommer. Mittagsschläfchen sind auch nichts für sie, ihr reicht die Nacht.

Wie fast alle Hörnchen hat auch Cruella ein Problem mit Staubsaugern. Auch laute Geräusche, andere Haustiere und komplett fremde Menschen ängstigen sie.



Das Hörnchen im Frühling/Sommer:

Die Frühlingsgefühle sind stark in dieser Hörnchendame, sie zwitschert von Ende Juni bis teilwese in den September hinein, wobei sie es eher auf eine geringe Zeit am Tag bringt, zu keinen festen Zeiten. Aktuell bekommt Cruella nicht jeden Tag Auslauf, die Zeiten variieren. Da sie aber, wie bereits erwähnt, keinen Mittagsschlaf hält, ist sie dafür jederzeit bereit!


Das Hörnchen im Herbst/Winter:

Für Cruella ist immer Bunkerzeit, das ganze Jahr über! Aber sie bunkert nichts Verderbliches!
Sie herbstelt, ist dann auch bissig, sehr gereizt und greift grundlos an, Schutzkleidung ist aber noch nicht notwendig bei ihr gewesen. Um sie nicht herauszufordern, sollten allerdings schnelle Bewegungen während des Auslaufs im Winter vermieden werden.
Ob Cruella nochmal richtig Winterschlaf hält, steht in den Sternen. Derzeit hält sie sich an das Prinzip: es ist hell, ist stehe auf, es wird dunkel, ich gehe ins Bett! Darum ist sie auch im Winter täglich anzutreffen. Ihre Winterphase geht von September bis Februar.


Das Leben zuvor...

Momentan wohnt Cruella noch bei ihren Nussgebern Adrian und Ronja, die sich aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr ausreichend um sie kümmern können und sich deshalb ein neues Zuhause für die Dame wünschen.


Gesucht wird...

Gesucht wird ein Nussgeber, der schon etwas Erfahrung mit Streifenhörnchen hat, da Cruella ein sehr spezielles, freches, aber durchaus auch liebenswertes Hörnchen mit Charakter ist. Sie benötigt viel Geduld, belohnt im Gegenzug dafür aber mit Vertrauen. Eine neue Voliere ist nicht unbedingt nötig, Cruella kann mit ihrer aktuellen Voliere umziehen, Ronja würde sich aber freuen, wenn Cruella eine neue Voliere bekommen könnte. Im neuen Zuhause sollten keine weiteren Haustiere leben, da sie vor diesen Angst hat.


Wenn du dir vorstellen kannst, für Cruella zu sorgen, ihr ein neues Heim zu schenken und mit ihr ihren weiteren Lebensweg zu gehen, dann melde dich über Facebook bei Ronja Weißberg! Du wohnst weiter weg? Auch kein Problem, Cruella könnte auch mit einem Tiertransport reisen, bei dem bereits gute Erfahrungen gemacht wurden mit Hörnchenreisen. In dem Falle wäre Eva Gestreift eine gute Ansprechpartnerin, die sich mit dem Unternehmen auskennt.


Cruella freut sich auf dich!

Edit:
Cruella hat ein neues Zuhause gefunden!

Samstag, 1. September 2018

Nala - das Hörnchen des Monats September 2018

Eckdaten des Hörnchens:
  • Name: Nala
  • Alter/Geburtstag: 1 Jahr, 21. Mai 2017
  • Geschlecht: weiblich
  • Farbschlag: natur
  • Gewicht: geheim - noch nie gewogen ;)
  • Herkunft: Hörnchenfreunde aus Bückeburg
  • Haltung: Innenhaltung
  • Wohnhaft in: Hessen


Zur Nussgeberin:
Nala wohnt mit Saskia zusammen und ist ihr erstes Hörnchen. Da Saskia in Vollzeit arbeitet, kann Nala erst nach der Arbeit außerhalb der Voliere rumturnen. Aber Nala ist nicht allein zuhaus - es gibt noch einen Hund! Aber scheinbar vertragen sie sich gut, denn wenn der Hund vor Nalas Voliere steht, wedeln beide fleißig mit den Schwänzen. Ist es Aufregung, Spannung, Neugierde? Das wissen wohl nur die beiden!


Die Voliere:
  • Höhe: 200 cm
  • Breite: 100 cm
  • Tiefe: 60 cm


Die Voliere für Nala hat Saskia selbst gebaut, gute acht Stunden war sie voll dabei. Wie viel sie schlussendlich gekostet hat, kann sie so gar nicht sagen, da das Material teils schon vorhanden war. Nalas Voliere besteht aus Holz und grünen Volierendraht, sie hat einen Vogelnistkasten aus Holz, eine selbstgebaute Brücke, noch ein etwas kleineres Häuschen und eine Buddelkiste, außerdem natürlich Äste zum Klettern und Rinde aus dem Wald. Als Nistmaterial bevorzugt Nala auf jedenfall Klopapier, sie weiß also genau, was sie möchte!


Nalas Voliere steht in Saksias Schlafzimmer, wo auch ihr Auslauf stattfindet. Zudem steht die Voliere auf Rollen und ist somit beweglich. Mehrmals im Monat erneuert Saskia Nalas Kloecke, das ganze Streu kommt einmal im Monat frisch.

Außerhalb der Voliere hat Nala keine extra Einrichtungsgegenstände, aber sie mag das Hundekörbchen und die Kleidung von Saskia sehr!


Speiseplan:
Nalas Grundfutter besteht aus Papageienfutter mit Sonnenblumenkernen und wird täglich aufgefrischt, außerdem gibt es Haselnüsse per Hand. Wenn es um Obst und Gemüse geht, favorisiert Nala lieber das Obst! Heidelbeeren, Weintrauben, Himbeeren oder Brombeeren, das nimmt sie alles mit Freude! Was das Lebendfutter angeht, braucht man ihr nicht mit Mehlwürmern kommen, aber Grillen verputzt sie. Als Extras bietet Saskia ihrer Hörnchendame Maiskolben, Futterstangen oder Babybrei (Früchtegläschen - frei von Zusatzstoffen und Zucker, enthält nur das Obst), welche sie immer mal zwischendurch bekommt. Zusätzlich hat Nala noch Haselnussäste zum knabbern.

Anfangs bekam Nala auch noch während des Auslaufs Futter, nun nur noch, um sie wieder zurück in die Voliere zu locken.


Charakter des Hörnchens:
Nala ist ein Hörnchen, das ständig in Bewegung ist, denn sie liebt es zu rennen! Außerdem spielt sie am liebsten mit den Stofftieren vom Hund und liebt Hängematten. Dementsprechend ist ihr liebster Platz in der Voliere auch in der Hängematte! Außerhalb der Voliere überblickt sie das Zimmer am liebsten von oben auf dem Schrank.


Nala hat auch beim Essen deutliche Vorlieben. Während Obst sofort gefressen werden muss, werden Nüsse oft erstmals gebunkert und für später aufgehoben. Gemüse hingegen interessiert sie überhaupt nicht. Wenn Nala dann mal etwas knabbert, kann Saskia sie auch streicheln - aber ohne Futter, keine Chance!


Die Hörnchendame hat ihre klaren Vorstellungen von ihren Schlafenszeiten, am Tag gibt es keine Nickerchen, aber das fordert seinen Tribut: Nala ist meist schon vor dem Sandmännchen im Bett!

Nala kommt mit dem Hund im Hause zurecht, aber sie hat eine Abneigung gegen Staubsauger.


Das Hörnchen im Frühling/Sommer:
Nala zwitschert eher selten, aber wenn, dann den ganzen Tag. Auslauf hat sie mehrmals wöchentlich, vorallem am Nachmittag kann sie sich austoben. Ihr Tag beginnt um 8 Uhr, bis sie um 18 Uhr abends wieder ins Bett geht, ist sie den ganzen Tag aktiv.


Das Hörnchen im Herbst/Winter:
Wenn das Köpfchen auf Herbst gepolt ist, fängt auch Nala mit dem Bunkern von Futter an. Ihr Lager befindet sich dann entweder in einer hohlen Kokosnuss oder einer Heuröhre.


Im Gegensatz zu vielen anderen Hörnchen ist Nala ein gechilltes Winterhörnchen, sie ist nicht aggressiv, somit muss sich Saskia keine Sorgen über plötzliche Angriffe machen. Auch hält Nala keine Winterruhe, sie ist ganz normal auf den Beinen. So ist auch während der kalten Jahreszeit kein Problem, ihre Voliere zu reinigen und ihr Auslauf zu gewähren.

Was Saskia jedoch auffällt, ist das Nala frecher und mutiger wird. Einmal hat die Hörnchendame sie in den Fuß gezwickt.


Amüsantes rund ums Hörnchen:
  • Wär hätte es gedacht, Nala hat ihren Namen natürlich aus dem Klassiker 'Der König der Löwen'! Aber sie hat auch noch einen Spitznamen, Nalski, der beim Rumalbern der Nussgeber entstand.
  • Beschreibung des Hörnchens in einem Wort von der Nussgeberin: unberechenbar
  • "Mein Streifi hat eine außergewöhnliche Vorliebe für... Babybrei!"
  • Eine Geschichte aus dem Nähkästchen: "Nala ist leider schon einmal nach draußen ausgebüchst. Wir haben Flugblätter von ihr verteilt, schließlich hat sich ein Nachbar gemeldet. Wir sind dann mit zwei Keschern hingeflitzt und unsere Nachbarn hatten auch noch einen. Nala ist dort zum Glück in ein 20 x 2 Meter großes Gewächshaus geflüchtet. Dort konnten wir sie dann nach einigen Fehlversuchen mit dem Kescher fangen. Das war vielleicht ein Alptraum!"
  • "Wenn es ein Buch oder Film über mein Streifi geben würde, wäre der Titel... 'Nala mittendrin' "
  • Der lustigste Moment mit dem Hörnchen: immer, wenn Nala Kontakt mit dem Hund hat
  • Der letzte gebunkerte Wintervorrat von Nala brachte gut 500g auf die Waage


Liebesgrüße:
Saskia: "Ich liebe mein Hörnchen, weil es frech sein kann, aber mit seinen süßen Kulleraugen und dem unschuldigen Blick alle verzaubern kann.

Montag, 13. August 2018

Bounty - Kokosflausch zum Verlieben

Eckdaten:
  • Name: Bounty
  • Art: Streifenhörnchen (Einzelgänger)
  • Alter/Geburtstag: unbekannt, wahrscheinlich 2017
  • Geschlecht: männlich
  • Farbschlag: weiß
  • Gewicht: 146 Gramm
  • Haltung: Innenhaltung
  • Derzeit wohnhaft in: Baden-Württemberg


Charakter des Hörnchens:

Bounty war zu Beginn in seinem Zwischenzuhause sehr schüchtern, nach sechs Wochen nimmt er nun auch mal Futter durch das Gitter und die geöffnete Tür. Er liebt es zu buddeln, dementsprechend ist die Erde quasi sein liebstes Spielzeug, neben gefüllten Klorollen. Er springt und nagt gerne, zerrupft mit Freude Seile und auch Hängebattenaufhängungen. Eine Eigenart von ihm ist definitiv, das er teilweise am Gitter oder auf die Hängematte pieselt. Außerdem dreht er Saltos an der Decke der Voliere, was auf seine vorige Haltung zurückzuführen ist.

Dafür ist Bounty beim Futter nicht wählerisch, er liebt alles! Sein aktueller Lieblingsplatz in seinem Zwischenzuhause ist in der Voliere auf einem kleinen Brettchen. Da er noch nicht so lange dort lebt, hat er außerhalb der Voliere noch keinen besonderen Platz für sich auserkoren.

Wovor Bounty auf jedenfall Angst hat, sind Staubsauger! Außerdem kann er knisternde Tüten nicht leiden!



Das Hörnchen im Frühling/Sommer:

Noch hat er nicht viel von sich verraten können, ob er zwitschert, das weiß nur er selbst!
Bekannt ist, das Bounty um 6.30 Uhr pflegt aufzustehen und gegen 17 Uhr wieder zu Bett geht. Kleine Nickerchen sind auch immer zwischendurch mit drin. Doch wenn jemand die Voliere aufmacht, schaut er sofort aus seinem Haus nach dem rechten!


Das Hörnchen im Herbst/Winter:

Bekannt ist, das Bounty auf jedenfall gerne bunkert - wie es sich für ein Hörnchen gehört, das für den Winter vorsorgt! Ansonsten weiß auch nur er selbst, ob er eher miesepetrig im Winter drauf ist, oder ob er ganz besonnen mehr schläft.


Das Leben zuvor...

Bounty lebte zuvor mit einem Weibchen zusammen in einem Käfig mit den Maßen 120 x 60 x 100 cm - viel zu klein und vorallem, nicht alleine genug, für ein Hörnchen, das Einzelgänger ist! Es gab keine Äste oder Seile und kaum Einrichtung.
Der Grund für die Rettung ist daher offensichtlich, die Haltung war schlecht und es war eine Paarhaltung. Bounty hat dadurch stereotypisches Verhalten entwickelt, er macht Saltos, wenn auch nicht auffällig anhaltend.
Per Haustiertransport kam er in seinem jetzigen Zwischenzuhause bei Eva am 6. Juli 2018 an, für einen Neustart taufte sie ihn von Snow in Bounty um.


Gesucht wird...

Bounty ist ein Hörnchen, das durchaus zu einem Anfänger könnte. Er braucht viel Platz und eine gut strukturierte Voliere, um seinen Saltos Einhalt zu gebieten. Er hat das Potential, ein echtes Traumhörnchen zu werden, in seinem Zwischenzuhause vermittelt er den starken Eindruck, das er zahm werden kann.
In seinem neuen Zuhause sollte bereits eine Voliere auf ihn warten, die natürlich das Mindestmaß erfüllt (2 Meter Höhe, 1 Meter Breite, 1 Meter Tiefe). Er braucht viel zum Klettern und hat wahrscheinlich einen höheren Bedarf an Hängematten, da sie Teil seines Spieltriebs sind.
Ob Bounty gut mit Kindern kann, ist auch ein Geheimnis - jedoch sollten keine Katzen mit unterm Dach leben.

Wenn du in Zukunft für Bounty sorgen möchtest, ihm Nüsse reichen und mit ihm tolle Momente erleben willst, dann melde dich bei Eva Gestreift! Auch wenn du weiter weg wohnst, ist das kein Problem, dafür hat Eva genau den richtigen Tiertransportdienst zur Hand.
Bei Fragen zur Haltung und zum Volierebau kann dir Eva auch weiterhelfen, ansonsten findest du auch jede Menge wissende Köpfe in diesen beiden Facebookgruppen, die dich gerne dabei unterstützen, für Bounty ein neues Zuhause zu schaffen:


Streifenhörnchen Vermittlung für Notfellchen


Streifenhörnchen


Außerdem hat Eva eine eigene Seite, auf der du viele Infos rund um die Hörnchen findest:


Gestreift



Bounty freut sich auf dich!

Edit:
Bounty hat sein neues zuhause bezogen!

Sonntag, 12. August 2018

Flip - das Hörnchen des Monats August 2018


Eckdaten des Hörnchens: 
  • Name: Flip 
  • Alter/Geburtstag: 1. Mai 2016, also zwei Jahre und drei Monate alt
  • Geschlecht: männlich
  • Farbschlag: natur
  • Gewicht: 74 Gramm
  • Herkunft: ahnungslose Vermehrer - zunächst wurde von einer Hobbyzucht ausgegangen, jedoch ließen Zustände vor Ort keinen anderen Schluss zu.
  • Haltung: Innenhaltung
  • Wohnhaft in: Rheinland-Pfalz




Zur Nussgeberin:

Flip lebt bei Lara und ist ihr erstes Hörnchen. Lara arbeitet in Vollzeit, daher bemüht sie sich, Flip täglich mindestens eine Stunde Auslauf zu ermöglichen, was im Sommer auch meistens klappt. In den Wintermonaten ist es leider nicht immer machbar, da Flip viel schläft.
Des Öfteren ist auch mal der Familienhund bei Lara zu Besuch. Flip findet das überhaupt nicht gut, er verkriecht sich dann oder springt ans Gitter, wo er schrill fiepst. Jedoch hält der Hund viel Abstand zur Voliere.



Die Voliere:
  • Höhe: 210 cm
  • Breite: 140 cm
  • Tiefe: 80 cm


Lara hat die Voliere für Flip selbst gebaut, es dauerte gut eineinhalb Wochen, der Kostenfaktor mit Einrichtung liegt bei circa 180 Euro. Verwendet wurde beim Bau größtenteils unbehandeltes Holz aus dem Baumarkt, zusammen mit engmaschigem Draht. Wie auf dem Foto zu erkennen ist, hat Flip verschiedene Äste, Versteckmöglichkeiten und jede Menge Kuschelkapazitäten in seinem eigenen Reich. Zum Nisten nutzt Flip am liebsten Kosmetiktücher, wenn er eines findet, macht er es sofort zu seinem eigenen! Als Toilette benutzt Flip einen Karton.
Flips Voliere steht im Wohnzimmer neben der Couch, wo auch sein Auslauf stattfindet.


Im Wohnzimmer selbst hat Flip keine weiteren Einrichtungsgegenstände, aber er legt sich gerne auf Laras Wolldecken und sitzt am liebsten auf der Couch. Falls Lara mal die Schlafzimmertür auflässt, springt er auch gerne auf ihrem Bett herum.
Einmal in der Woche reinigt Lara die Toilette von Flip, den gesamten Käfiginhalt macht sie ein bis zwei Mal im Jahr.


Speiseplan:

Flip bekommt täglich morgens einen Löffel Papageienfutter mit Sonnenblumenkernen und Kürbiskernen. Außerdem dürfen Haselnüsse nie fehlen. Ansonsten sorgt Lara mit Cashewkernen und Erdnüssen für Abwechslung. Da Flip sehr wählerisch mit Obst und Gemüse ist, hat Lara auch hier nur eine Hand voll Auswahl. Was immer geht, ist Granatapfel. Ansonsten dürfen es ab und zu auch mal Heidelbeeren, Himbeeren, Apfel oder Trauben sein. Seine Proteine bezieht Flip von Mehlwürmern. Als Extra in seinem Speiseplan winken Flip Katzenpaste und Flachs, die es aber nur beim Auslauf gibt, jedoch gibt es insgesamt nur gelegentlich beim Auslauf etwas zu futtern.



Charakter des Hörnchens:

Flip ist ein Hörnchen, das am liebsten das tut, was Hörnchen so tun: bunkern, schlafen und klettern! Zu Beginn fand er einen Katzenball toll, mit dem er viel gespielt hat. Mittlerweile findet er ihn langweilig. Manchmal will Flip mit Kissen zanken oder legt sich mit der Kosmetiktücherbox an. Ansonsten klettert er gerne auf der Couch rum und wirft hierbei auch mal einen Blick in den Fernseher. Besonders toll findet er Wäscheständer, an denen er ständig rauf und runter klettert.


Leider hat Flip noch immer stereotypische Verhaltensstörungen aufgrund seiner Herkunft. Zum Glück sind diese aber nicht mehr so enorm wie zu Beginn.

Flip ist ein Frühaufsteher, geht aber auch früh wieder schlafen. Er ist an und für sich zahm, interessiert sich aber nur im Spätsommer für Lara, weil er dann bunkert und natürlich von ihr gut versorgt werden möchte. Er klettert an bekannten Personen hoch und lässt sich auch mal streicheln, wenn er mit Futter beschäftigt ist.

Sein Lieblingsplatz in der Voliere ist seine Korkröhre, in und auf ihr verbringt er viel Zeit. Außerhalb der Voliere liegt er viel auf der Couch oder versteckt Nüsse im Teppich.


Er liebt Flachs, Granatapfel, Haselnüsse und Kürbiskerne. Das restliche Futter ist nicht so der Hit, wird aber auch angenommen. Bei Mehlwürmern kommt es ganz auf Flips Tagesverfassung an, manchmal verschlingt er sie, manchmal rührt er sie tagelang nicht an. Wichtig zu erwähnen ist, das Flips Fressverhalten sich sehr verbessert hat. Da er aus keiner artgerechten Haltung kam (es gab nur getrocknete Brötchen und Erdnüsse), hat er zu Beginn kein normales Futter angerührt.



Vor dem Staubsauger hat Flip große Angst und wie bereits erwähnt, hegt er keine Sympathie für den Familienhund. Außerdem hat er Angst vor fremden Menschen, bevorzugt Männer. Sobald sie ihn ansprechen, versteckt er sich.


Das Hörnchen im Frühling/Sommer:

Flip zwitschert im Frühling, aber eher selten und unregelmäßig. Es gibt keine bestimmten Zeiten, wann es Auslauf gibt.
Morgens um sieben Uhr steht er auf und geht auch um sieben Uhr abends wieder schlafen. Zudem gönnt sich Flip gegen zwölf Uhr gerne ein Mittagsschläfchen für knapp zwei Stunden.


Das Hörnchen im Herbst/Winter:

Bunkern gehört für Flip definitiv zum Herbst dazu! Er bunkert überall, egal ob in oder außerhalb der Voliere. Lara hat auch schon einmal eine Hand voll Nüsse in ihrer Handtasche entdeckt. Es gibt eigentlich keinen Ort, wo Flip nicht bunkert, selbst auf der Toilette wird etwas versteckt. Das Meiste bringt er jedoch in sein Schlafhaus. Bereits direkt morgens bringt er den gesamten Inhalt seines frischen Futternapfes in Sicherheit.

Auch herbstelt Flip, wird dabei aggressiver und beißt dann auch gerne mal zu. Jedoch ist es immer unterschiedlich. Lara achtet darauf, das sie Flips Napf dann abends oder nachts erneuert, sodass er sich nicht bedroht fühlt. Außerhalb der Voliere ist er weniger aggressiv, er greift ab und zu Laras Füße an, solange Lara also keine offenen Schuhe trägt, stellt es kein Problem dar.
Im ersten Winter hat sich Flip bei Lara einmal tief in ihre Hand festgebissen, seitdem hat sie ziemlichen Respekt vor seinen Herbstelattacken. Sie versucht ihn in dieser Zeit nicht zu provozieren. Dabei lässt sie sich aber nicht in ihrem Alltag einschränken. Wenn es doch mal extremer wird, bekommt er ein paar Tage Arrest und dann ist es wieder besser.
Der Auslauf findet daher auch je nach Stimmungslage von Flip statt. Die Reinigung von seiner Toilette verschiebt Lara auf die späten Abendstunden. Zur Sicherheit trägt sie hierbei meist Motorradhandschuhe.

Flip hält ziemlich intensiv Winterruhe. Manchmal sieht Lara ihn zehn Wochen gar nicht. Alle paar Tage sieht sie ihn sonst, da geht er schnell was trinken und verschwindet wieder. Seine Winterruhe geht von November bis Februar.

Flip hat erst zwei Winter erlebt und sich hierbei kaum in seinem Verhalten verändert. Lara hat aber das Gefühl, das er im ersten Jahr wesentlich aggressiver war, als in seinem zweiten.



Amüsantes rund ums Hörnchen:
  •  Da Flip am Anfang nur Erdnüsse gefressen hat (weil er nichts anderes kannte), erhielt er den Namen von der bekannten Knabberei Erdnussflips
  • Beschreibung des Hörnchens in einem Wort von der Nussgeberin: Chaos :D
  • "Mein Streifi hat eine außergewöhnliche Vorliebe für... Er liebt es, mich vom Lernen abzuhalten. Sobald ich still am Tisch sitze, braucht er Aufmerksamkeit und tut alles dafür!"
  • Eine Geschichte aus dem Nähkästchen: "Es war einer seiner ersten Ausläufe. Ja, ich weiß, ich war unvorsichtig... Aber ich war nur kurz im Nachbarzimmer und Flip ist in einen Eimer Wasser gesprungen. Flip und ich waren total fertig. Ich hatte daraufhin bei einem Tierarzt angerufen, der mit den Tipp gab, eine Rotlichtlampe aufzustellen und ihm eine Decke hinzulegen. Flip hat sich sofort eingekuschelt und ist schnell wieder getrocknet. Sowas passiert mir nie wieder!"
  • "Wenn es ein Buch oder einen Film über mein Streifi geben würde, wäre der Titel... 'Wer hat die vollsten Backen?' "

  • Der lustigste Moment mit dem Hörnchen: "Es gibt so viele lustige und schöne Momente. Flip passieren ständig Pannen (er ist genauso chaotisch wie ich :D). Am Lustigsten finde ich es, wenn Flip etwas Unbekanntes hört, dann geht er auf die Hinterneinchen und streckt sich ganz hoch, bevor er in Windeseile in seine Voliere flüchtet."

Liebesgrüße:

Lara: "Ich liebe mein Hörnchen, weil er mich, durch seine tollpatschige Art, immer wieder zum Lachen bringt."


Freitag, 3. August 2018

Herzlich Willkommen!

Schön, das du in den Blog gefunden hast!

Hier soll in Zukunft jeden Monat ein asiatisches/sibirisches Streifenhörnchen vorgestellt werden, mit all seinen Eigenarten und Liebenswürdigkeiten, die zu der kleinen Fellnase gehören!

Falls du zufällig über diesen Blog gestolpert bist, schau doch gerne in unserer große Runde auf Facebook vorbei, hier findet reger Austausch über alles statt, was im Leben der Gestreiften so zustande kommt!

Facebookgruppe Streifenhörnchen


Des weiteren sind hier auch spontane Beiträge möglich, zum Beispiel wie man eine Voliere bauen kann, was für Natur- und Hausmittelchen in der Notfallapotheke drin sind oder wie man den Hörnchen bei heißen Temperaturen Abkühlung verschaffen kann. Die bereits eingetragenen Reiter unter dem Blogtitel geben euch die Möglichkeit zu erahnen, was alles möglich wäre. Wenn ihr selbst tätig werden möchtet, etwas vorstellen oder erzählen möchtet, dann schreibt über die Facebookgruppe Iben Hazel an.

Noch nicht fest geplant sind Vorstellungen von Baumstreifenhörnchengruppen, sowie der Blick in ein gesamtes Leben eines bereits verstorbenen Streifenhörnchens.

Vielen Dank für das Interesse und viel Spaß beim Stöbern!